Informationen zu manuellen Therapien

Warum manuelle Therapie?

Das Heilen mit den Händen ist eine der ältesten Behandlungsformen der Menschheit. Allein die Chiropraktik kann hier auf eine über 2000 Jahre alte Tradition zurückblicken. Manuelle Behandlungsmethoden sind wohltuend, einfach und wirkungsvoll, ohne direkt in den Organismus einzugreifen. Zudem wird ein Urbedürfnis des Menschen nach Berührung erfüllt.

Viele Beschwerden des Bewegungsapparats lassen sich nicht mit bildgebenden Verfahren darstellen, da ihre Ursachen ihren Ursprung etwa in einer Fehlfunktion von Organen, arbeitsbedingten Fehlhaltungen oder seelischen Belastungen haben können. Minderdurchblutete Muskulatur, übersäuertes Bindegewebe oder Distress lassen sich im Röntgenbild nicht darstellen, können den Betroffenen aber auf Dauer in seiner Lebensqualität  stark beeinträchtigen.

 

So wirken manuelle Therapiemethoden:

Sowohl durch muskelentspannende osteopathische Techniken, als auch durch chiropraktische Manipulationen lassen sich Blockaden der Wirbelkörper beseitigen. Dadurch werden die Spinalnerven entlastet. Und eine Entlastung des Nervensystems gewährleistet physiologisch arbeitende Organe. Dies trägt dazu bei, dass wir gesund und leistungsfähig bleiben.

Bewegungseinschränkungen können verringert werden und es kommt zu zunehmender Schmerzfreiheit.

Chronische Beschwerden des Bewegungsapparats können günstig beeinflusst werden, so dass es zu einer Reduktion von Schmerzmitteln führen kann.

All diese Effekte wirken sich auch positiv auf die Psyche aus. Dadurch vermindert sich schädlicher Stress. Weniger Stress bedeutet weniger Verspannungen, weniger Beeinträchtigungen im körperlichen Wohlbefinden, weniger Erkrankungen.

Manuelle Therapien wirken vorbeugend: Entspannte Muskeln und eine Wirbelsäule, die frei von Blockaden ist, sind Voraussetzung für die störungsfreie Arbeit unseres Nervensystems – und nur ein einwandfrei funktionierendes Nervensystem lässt unsere inneren Organe einwandfrei arbeiten und bereitet uns weder Schmerzen noch gesundheitliche Probleme.

 

Einsatzgebiete

Seit längerem bestehende Beschwerden sind häufig multifaktoriell bedingt. Von den folgenden Symptomen und Zuständen ist mir bekannt, dass manuelle Therapien hilfreich waren:

  • Schulter-Arm-Schmerzen
  • Schmerzhafte Muskelverspannungen
  • Akute und chronische Schmerzzustände des gesamten Bewegungsapparats
  • Probleme mit Halswirbelsäule, Schultern, Becken, Hüft- und Kniegelenken
  • Probleme mit den Füßen
  • „Tennisarm“
  • Kopfschmerzen, Migräne
  • Rückenschmerzen allgemein
  • Beschwerden des Kiefergelenks
  • Tinnitus – sofern er durch Blockaden in der Halswirbelsäule oder Verspannungen im Hals- und Nackenbereich herrührt.
  • Verdauungsbeschwerden ohne organischen Befund (Reizdarm, Reizmagen)
  • Kinderwunsch
  • Postnatal
  • Lern- und Konzentrationsprobleme
  • Verbesserung der Körperhaltung
  • Kyphose/Skoliose-Ausgleich
  • Begleitend zur Physiotherapie bei M. Scheuermann und M.Bechterew
  • Prophylaxe/Erhalt der Beweglichkeit im Alter
  • Begleittherapie bei rheumatischen Beschwerden in der chronischen Phase